Geschrieben von Sebastian Fehr

Ohrlexikon - Was ist das?

Das kleine Hörlexikon, dass ich hier auf dieser Website anbiete, wird keine wissenschaftlichen Texte beinhalten. Warum nicht? Ganz einfach: Fundierte Fachinformationen könnt ihr euch gerne auf diversen Suchmaschinen oder Wikipedia selbst aus dem Internet ziehen. Zudem sollte auch der HNO-Arzt eures Vertrauens euch aufklären können.
Das Problem bei den Texten im Internet und bei HNO-Ärzten ist leider oft: Die versteht keiner!
Mein kleines Ohrlexikon wird die für mich wesentlichen Punkte rund um das Thema Gehör beleuchten. Einfach, kurz und knackig werde ich versuchen, euch das Hörorgan näher zu bringen. Dabei ist weniger oft mehr.

Folgende Punkte werde ich beschreiben:


-    Das Ohr
-    Hörminderung
-    Technische Hilfsmittel: Hörsystem & Cochlea Implantat
-    Rehabilitationsmaßnahmen
-    Prävention
-    Fachbegriffesammlung


Warum mache ich das?

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Geschrieben von Sebastian Fehr

Hörsysteme

Hörsysteme zählen zu den technischen Hilfsmitteln, welche bei einer Hörminderung eingesetzt werden können. Dabei können die umgangssprachlich genannten „Hörgeräte“ schon bei leichten Beeinträchtigungen eine Erleichterung für Betroffene im Alltag herbeiführen.

Ein Hörsystem funktioniert nach folgendem, einfachem Prinzip:

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Geschrieben von Sebastian Fehr

Ohren

Die Ohren sind eines der wichtigsten Organe des Menschen. Dabei ist das Gehör nicht nur für die mündlichen Kommunikation wichtig, sondern dient auch als „Alarmanlage“ des Körpers und nimmt dabei auch eine wichtige Rollen wahr: Da unsere Ohren nämlich im Gegensatz zu den Augen nie geschlossen werden können und daher auch nie wirklich „schlafen“, werden gerne akustische Signale eingesetzt, um die Menschen vor Gefahren zu warnen. Als Beispiele seien hier die Katastrophen-Warnsirenen aber auch Autohupen oder Fahrradklingeln im Straßenverkehr genannt. Doch auch zu Hause macht man sich dieser „Warnfunktion“ des Körpers alltäglich zu Nutze: Man denke an den Wecker am Morgen oder an den Klingelton am Smartphone.

Neben dem akustischen Austausch von Informationen werden mit den Ohren auch Beziehungen intensiviert und aufgebaut. Ähnlich wie durch Berührungen oder Gesten, kann man beim Gesprächspartner allein durch Veränderung der Tonlage oder der Sprechgeschwindigkeit verschiedene Emotionen und Gefühle auslösen. Das Sprichwort „Der Ton macht die Musik“ kommt nicht von ungefähr, denn: Für viele Menschen ist oft wichtiger, wie man etwas gesagt bekommt als der Inhalt. Um diese oft feinen und kleinen Unterschiede wahrnehmen zu können, benötigt man ein funktionierendes Gehör.

Last but not least dient das Gehör zur Orientierung und auch das Gleichgewichtsorgan ist im Innenohr eingebettet: Dies ermöglicht es uns, ohne Augenlicht Geräusche zu lokalisieren (Stereo-Hören!) sowie das Stehen auf einem Bein.

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Geschrieben von Sebastian Fehr

Cochlea Implantat

Ein Cochlea Implantat (CI) wird in der Regel dann empfohlen, wenn das Sprachverstehen mit dem Hörgerät nicht mehr ausreicht. Dabei ist die Hörkurve laut Tonaudiogramm nicht das ausschlagende Kriterium, sondern viel mehr der Freiburger Wörtertest (Sprachaudiogramm). Erzielt man hier mit Hörgerät Werte unter 40%, ist ein Cochlea Implantat ratsam.

Was bedeutet ein Ergebnis unter 40%? Im Prinzip heißt es, dass die vorhandenen Strukturen in der Hörschnecke nicht mehr ausreichen, um ein akzeptables Sprachverständnis zu erreichen. Deshalb sollte man sich hier von der Technik helfen lassen.

Wie funktioniert nun ein CI? Einfach erklärt wird ein CI Anhand nachfolgendem Video:

 

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Geschrieben von Sebastian Fehr

Hörminderung

Von einer Hörminderung spricht man also - wie im Kapitel „Ohren“ besprochen - wenn es beim Weg der Schallwellen in Richtung Hörnerv eines oder mehrere Probleme gibt. Dies beeinflusst meist die Hörleistung.

Dabei ist entscheidend, wo sich das Problem befindet:

Findet man das Problem bei Ohrmuschel, Gehörgang, dem Trommelfell oder den Gehörknöchelchen, dann spricht man von einer „Schallleitungsschwerhörigkeit“. Das bedeutet, dass die Schallwellen nicht korrekt oder unzureichend ans Innenohr abgegeben werden:

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Geschrieben von Sebastian Fehr

Rehabilitation

Warnung vorab: Dies wird der längste Artikel auf „fehrhoert“. Auch deswegen, weil für mich persönlich dieses Thema extrem wichtig ist:

Alle Menschen, welche professionell mit Hörhilfen zu tun haben, wissen: Mit der technischen Versorgung des Patienten alleine ist es nicht getan. Trotzdem gibt es traurigerweise immer noch einige betroffene Personen, die eine anständige Rehabilitation nicht für notwendig erachten. Doch gerade neben der passenden Hörgeräte- oder Cochlea Implantat Versorgung muss der Versorgte auch bereit sein, an sich und seiner Hörwahrnehmung zu arbeiten. Davon hängen die spätere Lebensqualität des Patienten und dessen Hörergebnis wesentlich ab.

Das hat den Vorteil, dass relativ viel vom späteren Hörerfolg vom eigenen Fleiß abhängt. Hat aber auch den Nachteil, dass manche Patienten dazu neigen, bei den ersten Rückschlägen die Flinte ins Korn zu werfen. Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.

Da Hörschädigungen so individuell und vielfältig wie die Menschen selbst sind, ist es unmöglich, ein Patentrezept zu präsentieren, das für alle funktioniert. Es gibt einfach zu viele verschiedene Parameter, welche es zu berücksichtigen gibt: Grad der Hörminderung, Art der Versorgung, Einstellung des Hörsystems, Gesamtgesundheitszustand des Patienten, Tagesverfassung, physischer und psychischer Zustand, usw.

Auf Grund dieser Problematik nehme ich mir an dieser Stelle die Freiheit heraus und beschreibe meinen persönlichen Weg. Denn nur diesen kann ich authentisch beschreiben.

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